Der soziale Dialog ist ein Grundbestandteil des europäischen Sozialmodells. In seinem Rahmen erhalten die Sozialpartner (Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter) die Möglichkeit, unter anderem durch Vereinbarungen aktiv an der Gestaltung der europäischen Sozial- und Beschäftigungspolitik mitzuwirken.

Seit dem Ausbruch der COVID-19-Krise hat das Parlament betont, dass ein angemessener sozialer Dialog auf allen Ebenen erforderlich ist, um den Aufbauplan für Europa erfolgreich umzusetzen. 

Das bsw international ist an mehreren durch den Europäischen Sozialfonds geförderten Projekten beteiligt.

bsw Projekte des Sozialen Dialogs

STRATEGISCHE BETEILIGUNG VON ARBEITNEHMERN AN DER DIGITALEN TRANSFORMATION VON UNTERNEHMEN IM BEREICH DER ÖL-, GAS-, KOHLEFÖRDERUNG UND VERSORGUNG

Dauer des Projektes: 01/08/2022 - 31/03/2024

Das Projekt hat als Oberziel die Förderung der transnationalen Zusammenarbeit zwischen den Sozialpartnern von 7 EU-Mitgliedstatten und 2 Beitrittaländern. Die Unterstützung im Projekt leisten die Experten vom deutschen Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft und polnischen Institut für öffentliche Angelegenheiten

Ziel ist es die Beteiligung der Arbeitnehmer bei folgenden Herausforderungen zu stärken:

  • Vorhersage und Bewältigung von Veränderungen
  • Präverntion und Lösung von Streitigkeiten im Falle verschiedener Formen von Restrukturierungen in Unternemen und Unternehmensgruppen auf Gewerkschaftsebene
  • in der Entwicklung von Outsourcing, Unterauftragnehmern
  • Digitalisierung/ Künstliche Intelligenz/ Automatisierung und neue Formen der Arbeit

Industrie 4.0 trägt dazu bei, den Austausch und die Verbreitung von Wissen und bewährten Verfahren über transnationale Mechanismen und Organe zu fördern, die für die Informierung, Beratung und Beteiligung der Arbeitnehmer zustädnig sind, einschließlich der europäoschen Betriebsräte. 

Hier finden Sie den Projektflyer

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ZIELE DES PROJEKTES

  1. Analysieren wie sich die Arbeitskräfte im Sektor Öl, Gas und Kohle an Industrie 4.0 anpassen und welche Techniken im Sinne bewährter Verfahren übernommen werden.
  2. Verbesserung der Kapazitäten der Sozialparner, um Veränderungen im Bereich der Digitalisierung von Geschäftsprozessen zu verstehen, vorherzusehen, zu steuern und zu überwachen sowie deren Auswirkungen auf Beschäftigung, Arbeitsanforderungen und -bedingungen zu verfolgen, um neue Initiativen zur Verbesserung der Informations- und Konsaultationsprozesse zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern zu entwickeln und das Gewerkschaftsbeteiligung bei Entscheidungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung zu erhöhen. 
  3. Sensibilisierung der Arbeitnehmer, Gewerkschaftsmitglieder, Unternehmen und ihrer Vertreter dafür, wie sie in der digitalen Transformation von Unternehmen informiert und einbezogen werden können. 

 

ERGEBNISSE

Durch die Projektaktivitäten wurden folgende Materialien, u.a. das Trainingsprogramm von unserem Experten Lars Katzmarek, für die freie Verfügung erstellt. 
Bitte nutzen Sie sie!

ARBEITGEBER UND ARBEITNEHMER ENTWICKELN EIN WIRKSAMES BERATUNGS- UND BETEILIGUNGSSYSTEM ZUR BEWÄLTIGUNG DER AUSWIRKUNGEN VON COVID-19

Dauer des Projektes: 01/10/2022 - 30/09/2024

Das Projekt zielt darauf ab, wirksame Mechanismen für Information, Konsultation und Beteiligung zu schaffen, an denen branchenübergreifende Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände aus sieben EU-Mitgliedstaaten und Kandidatenländern (Spanien, Polen, Serbien, Portugal, Montenegro, Rumänien und Deutschland) beteiligt sind. Ziel ist es, die Auswirkungen von COVID-19 anzugehen, die Kommunikation zu erleichtern und Streitigkeiten zu vermeiden, indem bewährte Verfahren für die Beteiligung der Arbeitnehmer an der Entscheidungsfindung ermittelt und umgesetzt werden.

Mit Hilfe des Projektes Altogether wird ein Beitrag des bsw nicht nur zur Information und Beratung geleistet, sondern auch der Verbesserung des Arbeitsklimas und dem Wohlbefinden im Unternehmen . 

COVID-19 war für alle eine große Herausforderung mit langwirksamen wirtschaftlichen Folgen. Die Pandemie hat grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt erforderlich gemacht, und die Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern wird als wesentlich für die Suche nach optimalen Lösungen angesehen. Angesichts dieser Herausforderungen besteht ein dringender Bedarf an wirksamen Maßnahmen zur Beschleunigung des wirtschaftlichen Aufschwungs bei gleichzeitigem Schutz von Leben und Existenzgrundlagen. Die Einbeziehung und Beteiligung der Arbeitnehmer wird als entscheidend für die Erholung angesehen.

Damit man in der Erholungsphase und Zukunft stärker und solidarischer ist, haben wir uns vorgenommen, in dieser postpandemischen Zeit ein Angebot zu unterbreiten.
Als Höhepunkt des Projektes wurde eine Webseite entwickelt, auf der man Zugang zu einer Lernplattform und zu einem Beratungszentrum hat. Auf der Lernplattform kann einen Kurs zum Thema Digitale Kompetenzen absolviert werden. Hier lern man, wie man sich online verhält, auf was man achten soll und wie die Rechte und Pflichten in der digitalen Welt sind. Außerdem erhält man Zugang zu weiterführender Literatur und Informationen. Überdies bietet die Webseite eine Möglichkeit, sich online auszutauschen oder einen Termin mit dem Beratungszentrum zu suchen um weitere Fragen los zu werden. Die Termine können online wie offline stattfinden.

Wir möchten alle Interessierten einladen, diese Möglichkeit über den Link unten zu nutzen.

Hier erfahren Sie mehr

Link zur Informationsbroschüre

Link zur Lernplattform und dem Beratungszentrum